Während der Regenzeit zeigt sich Angola von seiner lebendigsten Seite – saftig grün und voller Entdeckungen.
Frankfurt/Luanda, 29. Oktober 2025 – Wenn Regen auf Angolas rote Böden fällt, verwandeln sich die Savannen in sattes Grün, Wasserfälle stürzen mit beeindruckender Kraft in die Tiefe, und die Luft erfüllt sich mit dem intensiven Duft feuchter Erde. Von November bis April/Mai – während der Green Season – präsentiert sich Angola in voller Lebendigkeit: Das Land pulsiert, erwacht und hält an jeder Ecke neue Entdeckungen bereit. Diese Jahreszeit eröffnet Reisenden ein einmaliges Erlebnis, in dem Natur, Landschaft und Tierwelt in ihrer ganzen Fülle spürbar werden.
Green Season erleben: Abenteuer in jedem Tropfen
Ein besonders eindrucksvolles Highlight sind die Kalandula-Wasserfälle im Norden Angolas. Während der Regenzeit strömt das Wasser mit außergewöhnlicher Wucht über die Felsen und erzeugt feinen Nebel – ein Moment, der Besucher zum Staunen und Innehalten einlädt.
Die zweitgrößten Wasserfälle Afrikas beeindrucken nicht nur durch ihre Höhe von 105 Metern und eine Breite von bis zu 400 Metern, sondern auch durch ihre enorme Wassermenge. In der Regenzeit erreicht der Abfluss des Lucala-Flusses, der den Wasserfall speist, bis zu 566 Kubikmeter pro Sekunde – im Vergleich zu durchschnittlich 28 Kubikmetern pro Sekunde in der Trockenzeit. Allein schon dieses spektakuläre Naturschauspiel macht die Green Season zur idealen Zeit, um Angola in seiner vollen, kraftvollen Schönheit zu erleben.
Auch die Nationalparks zeigen sich von ihrer lebendigsten Seite: Im Kissama-Nationalpark, südlich von Luanda, färbt der Regen die Savannen in kräftiges Grün, neue Pflanzen sprießen, und Tiere werden aktiver. Wer aufmerksam ist, kann auf Safari Elefanten, Antilopen oder seltene Vogelarten wie den Rotschopf-Glanzstar beobachten.
Abenteuerlustige Reisende können zudem Bootstouren auf Angolas Flüssen unternehmen, die in der Green Season dank höherer Wasserstände besonders eindrucksvoll sind. Der Kwanza‑Fluss, einer der längsten des Landes, bietet Touren durch üppige Flusslandschaften bis zur Atlantikküste – ideal für Naturbeobachtungen und Fotostopps. Mit etwas Glück sieht man hier Nilpferde, Krokodile, Schildkröten, diverse Wasservögel und endemische Fischarten.
Im Südosten, entlang der Flüsse Cubango, Cuito und Cuando, die Teil des Okavango‑Systems sind, besteht die Chance, Nilpferde, Elefanten, Zebras, Giraffen und Büffel zu erleben, besonders in Schutzgebieten, wo die Tierbestände sich erholen.
Zwischen grünen Ebenen und lebhafter Küste
Die Regenzeit in Angola fällt mit den südafrikanischen Sommermonaten zusammen. Deshalb ist es während dieser Zeit im ganzen Land, besonders im Inland, wärmer als in der Trockenzeit. Entlang der Küste erwacht Angola zu sommerlicher Lebendigkeit: Strände und Promenaden füllen sich mit Leben, und über Küstenstädten wie Luanda spannt sich ein azurblauer Himmel.
Die nördliche Atlantikküste lädt mit warmem Wasser zum Schwimmen ein, während der Süden dank des Benguela-Stroms angenehm erfrischend bleibt. Die Green Season verbindet das grüne Inland mit der dynamischen Küstenregion und zeigt, dass Angolas Vielfalt weit über seine Nationalparks hinausreicht.
Warum Reisen in der Green Season immer beliebter wird
Reisen in der Green Season ist in vielen Teilen Afrikas ein wachsender Trend – und das aus gutem Grund: Sie bietet eine ruhigere, authentischere Reiseerfahrung und trägt dazu bei, den Tourismus gleichmäßiger über das Jahr zu verteilen, stärkt die lokalen Gemeinschaften und schont natürliche Ressourcen.
Auch in Angola zeigt sich die Green Season von ihrer schönsten Seite: Das Land erwacht in sattem Grün, Wasserfälle rauschen kraftvoll, Flüsse führen mehr Wasser und weite Ebenen leuchten in frischen Farben. Wer sich auf den Rhythmus dieser Jahreszeit einlässt, erlebt Angola besonders intensiv und ursprünglich.














