Versteckte Eingänge, außergewöhnliche Signature-Drinks und jede Menge Atmosphäre: Das sind die spannendsten Adressen der Speakeasy- zene von Scottsdale.
Hannover/Scottsdale, 25. November 2025 (kms) – Wenn die Sonne über der Wüstenstadt in Arizona versinkt, öffnen sich an einigen Orten versteckte Türen in eine geheimnisvolle Welt. In Scottsdale wächst die Szene der Speakeasys – jener geheimnisvollen Bars, wie es sie einst in der Zeit der Prohibition gab, und die heute alle anlocken, die das Besondere suchen. Wer die richtigen Türen und Treppen oder Spiegelwände findet, hinter denen sie sich verbergen, wird mit einer außergewöhnlichen Atmosphäre belohnt.
Diese Bars sind nicht bloß Orte zum Trinken – sie sind ein Erlebnis, eine Hommage an vergangene Zeiten, in denen man leise sprechen musste, damit niemand Lauschendes mithörte. Denn Speakeasys entstanden in den USA während der Prohibition der 1920er-Jahre – einer Zeit, in der Alkohol verboten war. Die Bars agierten im Verborgenen, oft mit geheimen Eingängen. Um unentdeckt zu bleiben, versteckten sich die Lokale hinter unscheinbaren Türen, in Kellern, Apotheken oder Hinterzimmern. Wer hinein wollte, brauchte oft einen geheimen Code oder die richtigen Kontakte – und musste im Inneren leise sprechen („to speak easy“), um kein Aufsehen zu erregen.
Heute bringen die Speakeasys in Scottsdale jene Spannung zurück – gepaart mit moderner Mixologie, Live-Musik und kulinarischen Kleinigkeiten, die das Flüstern der Vergangenheit mit den Genüssen der Gegenwart verbinden.
Tell Your Friends: Kreative Cocktails und Livemusik
Hinter einer unscheinbaren Seitentür des The Americano versteckt sich der geheime Zugang ins Tell Your Friends, das sich unterhalb des angesagten Restaurants befindet. Wer den Weg die Treppe hinunter gefunden hat, geht hinter den schweren, roten Samtvorhängen der edlen Bar auf eine wahre Zeitreise. Im Zentrum des schummrig beleuchteten Raumes mit seinen rund 52 Plätzen steht der spektakuläre Tresen. Das Barteam mixt hier so kreative Drinks wie Green with Envy mit Haku-Wodka, Aloe-Likör, Gurke und Limette oder I’m in the Mood for Love mit Gin, rotem Paprikasirup und Himbeeren. Dazu werden Snacks wie koreanisch inspirierte Chicken Tenders, Austern oder Dips & Chips serviert. Geht es noch besser? Aber klar – zum Beispiel, wenn die kleine Band mit Jazz und Lounge-Sounds für Unterhaltung sorgt.
The Madam: Geheimcode und Kerzenlicht
Im The Scottsdale Resort & Spa verbirgt ein Bücherregal den Zugang zu der kleinen, aber feinen Bar The Madam. Der stilvoll eingerichtete Raum mit nur knapp 20 Plätzen gehört zu den atmosphärischsten Adressen der Stadt. Dunkle Hölzer, roter Samt, flackerndes Kerzenlicht schaffen eine besondere Stimmung. Zu den Highlights auf der Karte zählen der rauchig-frische Word of Mouth mit Rye, Reposado, Aperol, Ingwer und einem Spritzer Lagavulin und der exotische Shot to Your Heart mit Mezcal und Granatapfel. Ergänzt wird das Angebot durch hochwertig zubereitete, kleine Köstlichkeiten wie Krabbenküchlein oder Trüffel-Pommes. Der Zutritt ist ausschließlich mit Passwort möglich, das Gäste beim Check-in erhalten.
Straight Up: Whiskey-Highlights und Retrostyle
Im stilvollen Boutiqueresort Hotel Adeline nahe Old Town Scottsdale verbirgt sich ein weiterer Rückzugsort für Entdecker: Das Straight Up hat sich ganz dem Whiskey verschrieben. Wer den diskreten Eingang entdeckt hat – der Zugang erfolgt über ein unauffälliges Entrée – und dem Personal das für den Eintritt nötige Kennwort entlockt hat, wird mit einer eleganten Atmosphäre belohnt. Das Retro-Interieur des Hotels setzt sich im Barbereich fort. Auf der Karte stehen kuratierte Whiskey-Flights, ausgewählte rare Tropfen und handgemixte Spezialcocktails. In Kombination mit diesen hochwertigen Spirituosen bietet Straight Up auch kleine Speisen, die perfekt zu einem ruhigen Abend passen.
Poppy’s Office: Erinnerungszimmer mit Charakterdrinks
Poppy’s Office ist weit mehr als eine Bar – es ist eine Hommage an Paul „Poppy“ Keeler, den verstorbenen Gründer der Keeler Hospitality Group, die in Scottsdale einige Gastronomien betreibt. Beim Betreten durch eine vermeintlich unscheinbare Tür fühlt man sich, als würde man in sein echtes Arbeitszimmer treten: Familienfotos, Sport-Erinnerungsstücke, sein Schreibtisch, Bücherregale – die Einrichtung ist eine liebevoll gestaltete originalgetreue Nachbildung von Poppys Büro. Die Cocktailkarte mit innovativen Kreationen wie Grandma’s Cooking mit braunem Haku-Vodka, Kürbis und Kräutern oder Down to Earth mit Zephyr-Gin, lila Süßkartoffel und Walnuss-Bitters spiegelt seine Persönlichkeit wider. Außer kleinen Bites wie Bruschetta gibt es authentische Street-Tacos von Papi’s Tacos. Überall im Raum findet man sogenannte Poppyisms, liebevolle, weise Sprüche, mit denen Paul Keeler einst die Menschen bereicherte.














