Fünf Last-Minute-Ideen für einen abenteuerlichen Osterurlaub

Foto: Flash Pack

Der Osterurlaub ist nur wenige Tage entfernt, wer jetzt noch keine Pläne für eine Auszeit im Frühling gemacht hat, sollte dies ganz oben auf die To-Do-Liste setzen. Die große Vielfalt an möglichen Zielen macht die Wahl des Reiseziels natürlich nicht einfacher. Der Abenteuerreiseveranstalter Flash Pack hat als Inspiration fünf Ideen für einen abenteuerlichen Osterurlaub zusammengestellt, von Asien über den Nahen Osten und Afrika bis nach Südamerika.

Jordaniens atemberaubende Landschaften entdecken

Nur vier Flugstunden entfernt wartet das vom Massentourismus noch verschonte Jordanien darauf entdeckt zu werden. Das Land lockt mit einer beeindruckenden Vielseitigkeit: lebendige Städte, weitläufige Wüstenlandschaften, Strände und sogar eine kleinere Version des berühmten Grand Canyons. Das jordanische Abbild des Grand Canyons nennt sich übrigens Wadi Muschib und befindet sich im niedrigsten Naturschutzgebiet der Welt. Besonders einprägsam ist es, die Schlucht mit dem Kajak zu durchfahren. Kulturinteressierte sollten auf jeden Fall die historische Felsenstadt Petra auf das Reiseprogramm setzen, welche erst 1812 wiederentdeckt wurde und zu den Neuen Sieben Weltwundern gehört.

Pulsierende Metropolen, kulinarische Vielfalt und üppiger Urwald in Südostasien

Vietnam, Kambodscha und Thailand – alles faszinierende und vielseitige Länder, denen man am besten jeweils mehrere Wochen widmet. Durch die geographische Nähe der Länder kann man jedoch auch innerhalb von vergleichsweise kurzer Zeit einen kleinen Einblick in alle drei Länder erhalten und danach entscheiden, in welche Destination man für einen längeren Urlaub zurückkehren möchte. Bei einem Erstbesuch in Vietnam darf ein Cocktail in einer der zahlreichen Rooftop-Bars Ho-Chi-Minh-Citys nicht fehlen. Nicht verpassen sollte man außerdem das historische Cu-Chi Höhlensystem, welches seinen Ursprung im Vietnamkrieg hat. Cu Chi eignet sich jedoch auch hervorragend, um mehr über die lokale Küche zu erfahren. Liebhaber von Craft-Bier sind in Kambodscha goldrichtig. Insbesondere die Hauptstadt Phnom Penh lockt mit einer aufblühenden Craft-Bier-Szene. Wer mehr über die Geschichte und Kultur Kambodschas erfahren möchte, sollte für die Tempelanlagen in Siem Reap und die Ruinen von Angkor Wat definitiv ausreichend Zeit einplanen. Von dort aus ist es nur ein kurzer Flug nach Bangkok, die lebendige, faszinierende und chaotische Hauptstadt Thailands.

Verführerisches Myanmar

Bis vor wenigen Jahren war Myanmar noch ein fast vollkommen unbekanntes Reiseland, dies ändert sich aktuell. Höchste Zeit also, selbst das Land voller Kulturschätze und üppiger Natur zu erkunden. Ein guter Ausgangspunkt für die Reise stellt die quirlige Hauptstadt Yangon dar, welche mit eindrucksvollen Pagoden, zahlreichen Straßenmärkten, original burmesischen Teehäusern und vielem mehr aufwarten kann. Naturliebhaber sollten jedoch schnell weiterreisen, da es dahingehend in Myanmar unglaublich viel zu entdecken gibt. Zu den Highlights die man auf gar keinen Fall verpassen sollte, gehören unter anderem eine Bootsfahrt zum Sonnenuntergang auf dem Ayeyarwady River, eine Heißluftballonfahrt über die funkelnden Tempel von Bagan und ein Besuch des Green Valley Elephant Camps. Die familiengeführte Rettungsstation für Elefanten wurde ursprünglich gegründet, um Waldarbeiter-Elefanten einen sicheren Ruhestand zu ermöglichen. Tierliebhaber, welcher die Dickhäuter hautnah in einer geschützten Umgebung erleben möchten, sollten diese Station nicht auslassen. Myanmar hat aber noch viel mehr zu bieten: Diverse beeindruckende Landschaften warten darauf erkundet zu werden, egal ob zu Fuß, auf dem Fahrrad oder per Boot.

Marokko – Abenteuer wie in 1001 Nacht

Auch etwas weniger weit weg gibt es viel zu entdecken. Die verschiedenen Städte Marokkos haben kulturell und kulinarisch viel zu bieten, mit dem Atlasgebirge, der Sahara und beispielsweise der Todra-Schlucht kommen auch Abenteurer auf ihre Kosten. Ein guter Start in die Marokko-Rundreise ist Casablanca, die größte Stadt des Landes. Hier wird alt und neu miteinander vermischt, Art-Deco-Fassaden neben modernen Wolkenkratzern – und das vor dem schimmernden Atlantik. Eine obligatorische Station jeder Marokkoreise ist die Stadt Chefchaouen im Norden des Landes, welche nicht umsonst „Blaue Stadt“ genannt wird. Eingebettet zwischen Bergen sind die blauen Fassaden der Häuser ein Traum für Fotografen. Nach dieser malerischen Szenerie bietet sich mit der historischen Stadt Fes ein wenig Kontrastprogramm an: Die lebendige Stadt mit ihren exotischen Geschmäckern, Gerüchen und dem Labyrinth an kleinen Gassen fordert alle Sinne. Nicht verpassen sollte man den legendären Souk in der mittelalterlichen Altstadt von Fes. Zeit für Abenteuer in der Natur: Neben einer Wanderung im Atlasgebirge oder Glamping in der Sahara sind die beeindruckende Landschaft der Tondra-Schlucht und die dahinterliegenden Berge besonders sehenswert. Foodies wiederum sollten ihren Schwerpunkt auf Marrakesch legen, wo man sich durch die kulinarische Tradition Marokkos probieren kann: Eingelegte Oliven, knusprige Backwaren, feurige Gewürze, Trockenfrüchte und vieles mehr.

Eine Reise voller Kontraste durch Kolumbien

Weiße Sandstrände, üppiger Dschungel, Kaffeeplantagen, Streetart-Galerien und vieles mehr. Das alles gibt es in Kolumbien, ein weiteres spannendes Ziel für eine Osterreise, von der man mit vielen einprägsamen Erinnerungen zurückkehrt. Bogota lockt mit Wandbildern, berühmten Museen, einer historischen Altstadt, jedoch auch mit einem kuriosen Volkssport, dem Tejo-Spiel. Um zu sehen wie sich eine Stadt entwickeln kann, sollte man Medellin fest in die Reiseroute integrieren. Nachdem Medellin jahrelang in den Händen von Drogen und Gangs war, gilt die Stadt mit ihren Einwohnern nun als eine der innovativsten und inspirierenden der Welt. Für Kaffeeliebhaber ist ein Besuch einer Kaffeeplantage obligatorisch, Sonnenanbeter sind am Strand von Santa Marta perfekt aufgehoben. Auch für Naturfreunde hat Kolumbien viel zu bieten, am eindrucksvollsten ist jedoch der Tayrona-Nationalpark mit seinem tropischen Regenwald, versteckten Höhlen, goldenen Stränden und schillernden Korallenriffen. Empfehlenswert ist auch Cartagena: die UNESCO-Weltkulturerbe-Stadt mit ihrem karibischen Flair ist nicht nur sehr pittoresk, sondern hat auch köstliches Street Food, leckere Cocktails und eine interessante Geschichte im Angebot.

Quelle: Flash Pack