Hongkong zeigt auch in diesem Jahr wieder einmal mehr, was es kulinarisch zu bieten hat: Während des alljährlichen Hongkong Wine & Dine Festival im Herbst und im Winter steht die Restaurant- und Gastronomie-Szene der Mega-Metropole auf dem Präsentierteller  – Und dies ist nur ein TopEvent für Gourmets. Das Thema Kulinarik spielt in Hongkong auch während der Pandemiezeiten eine große Rolle: So eröffneten in der Sonderverwaltungszone im vergangenen Jahr trotz der Einschränkungen zahlreiche neue Restaurants .

Doch auch neue Richtungen in der Kulinarik haben sich dabei entwickelt. Einer der neuesten Trends aus Hongkong ist etwa das „Zero Waste Barkeeping“. Was sich erst einmal komisch anhört, resultiert in neuen Geschmackserlebnissen und nachhaltigen Produkten: so werden beispielsweise Kartoffelschalen zu Bar-Snacks und überschüssige Brot- und Käsestücke zu neuen Spirituosen verarbeitet.

Ein weiterer neuer Trend ist das „Chinese Omakase“. Beim Omakase, einem Konzept, das eigentlich aus der japanischen Küche kommt, entscheidet der Koch, was auf die Teller kommt. Denn der Ausdruck Omakase bedeutet wörtlich „ich überlasse es Ihnen“. Entsprechend ist die Zusammenstellung des Menüs und die Abfolge der Speisen ganz der Kreativität des Küchenchefs überlassen und beschert dem Gast meist ein unvergessliches Esserlebnis.

Und auch die weiblichen Köche rücken in Hongkong zunehmend ins Rampenlicht. So beispielsweise die ehemalige Hedge-Fonds-Managerin Sandy Keung, die mit ihrem Steak-Restaurant „Good BBQ“ eine der wenigen weiblichen Akteure in der von Männern dominierten Gastronomie-Szene Hongkongs ist.

Auch als Podcast verfügbar:

Auch abseits der kulinarischen Events ist Hongkong als Asiens kulinarische Hochburg jederzeit eine Reise wert: mehr als 15.000 Restaurants buhlen um die Gunst hungriger Gäste, darunter allein 69 Michelin-Restaurants. Damit hat Hongkong eine der höchsten Restaurant-Dichten weltweit. Während in den traditionellen Garküchen, den „Dai Pai Dongs“ und den Schnellrestaurants den „Cha Chan Tengs“ gebrutzelt und gebraten wird was das Zeug hält und traditionelle Gerichte wie blanchierter Schweinebauch mit fermentiertem Tofu, gebratene Garnelen in dunkler süß-sauer Sauce oder Austernomelett mit grünen Zwiebeln und frischem Koriander den Gaumen der anspruchsvollen Hongkonger Gäste verzaubern, ist die Fine Dining-Szene überaus international: Sterneköche aus aller Welt, haben Hong Kong zu ihrer Wahlheimat und kulinarischen Wirkstätte deklariert .

Übrigens: Eines der bekanntesten Restaurants Hongkongs ist Tim Ho Wan, das sich als günstigstes Sterne-Restaurant der Welt einen Namen machte. Und wer sich kulinarisch zwischen den Trends noch nicht entscheiden kann, besucht vorab eines der Foodevents Hongkongs, die größtenteils auch als hybride Veranstaltungen stattfinden und von überall besuchbar sind.

Auch auf Youtube verfügbar: