Kurztrip nach Drena zwischen Alpen und Gardasee

Foto: Garda Trentino

15 Kilometer von Riva del Garda entfernt, eingebettet zwischen den Alpen und dem Gardasee, liegt das Dorf Drena . Bis heute kann man dort Spuren der beeindruckenden Muren („Marocche“) finden – Geröllfelder, die durch mehrfach ausgelöste Erdrutsche in der Eiszeit entstanden sind und die Landschaft deutlich geprägt haben. Im Ort selbst finden sich Relikte aus mittelalterlichen und römischen Zeiten.

Die Gemeinde ist vor allem durch ihre mittelalterliche Burg, der Castel di Drena , auch über die Region hinweg bekannt. Die sagenumwobene Festung aus dem 12. Jahrhundert, von der man im Volksmund behauptet, ihr Schatz würde vom Teufel persönlich bewacht, erhebt sich beinahe allmächtig über die Täler von Sarca und Cavedine. Der Turm der Festung, Bugnata, ist eines Wahrzeichen Drenas wurde über die Jahrhunderte mehrfach gestürmt – heute ist er in perfekt restauriertem Zustand und zusammen mit der Burg Veranstaltungsort für viele Konzerte, Aufführungen und Ausstellungen. Während der Saison ist die Burg täglich, außer montags, bis 19 Uhr geöffnet.

Drena und Umgebung eignen sich auch bestens für alle Naturliebhaber, die auf malerischen Wegen die Gegend erkunden möchten. Inmitten einzigartiger Landschaften finden Wanderer und Radfahrer Erholung vom Alltag. Aufmerksame Besucher können in den jahrhundertealten Kastanienwäldern von Drena die berühmten Marroni di Drena finden, eine regionale Delikatesse. Weiter oben in den Hügeln von Drena liegt der Skulpturenpark „Drena 3000“ . Die Outdoor-Anlage ist für alle Kunstinteressierten eine gute Gelegenheit, sich unter freiem Himmel regionale Kunst anzusehen, die unzähligen Statuen und Malereien zu bewundern und sich über deren Entstehung zu informieren. Auch für alle Wanderfreunde ist das weitläufige Areal ein idealer Ausgangspunkt, um sich durch die trentinische Landschaft zu bewegen. Der Park ist ganzjährig geöffnet, Eintritt ist frei.

Quelle: Garda Trentino