Skisaison startet früher als geplant

Die Skisaison 2017/18 ist eröffnet! In der ersten Novemberhälfte arbeitete Frau Holle in den Alpen fleißig daran, dass die Skisaison früher als geplant starten konnte. In einigen Gegenden gab es sogar so viel Neuschnee, dass ein Schneebetrieb zunächst nicht möglich war!

Den Auftakt machten die Skigebiete in Österreich und der Schweiz. So warten in Sőlden, Stubai, am Dachstein und am Pitztaler schon seit einigen Tagen Winterfreuden auf die ersten Frühurlauber. Auch in der Schweiz, etwa in Engelberg-Titlis, Andermatt, Adelboden oder St. Moritz, kann man seit über einer Woche die Pisten herunterwedeln, weitere Skizentren ziehen nun fast tagweise nach. Nicht immer steht den Skifreunden alle Pisten und Lifte zur Verfügung, aber mit den regionalen Saisoneröffnungen ist nun je nach Wetterlage zeitnah zu rechnen.

Deutschland war naturgemäß ein wenig später dran. Am letzten Donnerstag machte der Feldberg im Schwarzwald den Anfang, hier lagen 20 cm Schnee, der zumeist aus Schneekanonen kam. Am Freitag folgte mit das erste Wintersportgebiet in Bayern am Fuße der Zugspitze. Zehn von zwölf Pisten bzw. vier der fünf Lifts wurden hier zum Saisonauftakt in Gang gesetzt. Möglich wurde der für die Region relativ frühe Beginn durch Naturschneedepots, die im Frühjahr nach dem Ende der letzten Saison angelegt wurden und nun als Grundlage für die Pistenpräparierung dienten.

Wer dem Skigebiet am Fuße von Deutschlands höchstem Berg einen Besuch abstatten möchte, sollte sich den 22. Dezember rot im Kalender anstreichen. Dann eröffnet nach drei Jahren Bauzeit die neue Seilbahn auf die Zugspitze. Die Gäste dürfen sich auf einen spektakulären Ausblick in den bodentief verglasten Kabinen freuen.