Uganda: Von Zebramangusten, Schimpansen und dem Wandern

Foto: Chimp © Uganda Tourism Board

In der Perle Afrikas gibt es besonders schöne Trekkingpfade, die von anspruchsvoll bis leicht zu erwandern sind und den Besucher näher an Flora und Fauna des Landes bringen. Hier sind die Top 5 Wandertouren, um Uganda in all seiner Vielfalt zu Fuß zu erleben.

1.    Wandern im Mgahinga Gorilla National Park: Trotz seiner, im Vergleich zu anderen Parks kleinen Größe, bietet der Mgahinga Gorilla Park viel für Reisende, die das Abenteuer suchen. Die Wanderwege führen durch den ostafrikanischen Regenwald und auch für Kletterer verfügt der Park über fantastische Möglichkeiten: Drei Vulkane im Grenzgebiet zu Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo können in einer Zeit von sechs bis neun Stunden bestiegen werden. Besucher, die nicht so hoch hinaus möchten, können auch Wanderwege wie den Border Trail und den Gorge Trail, die drei bis fünf Stunden andauern, begehen. Sie sind leichter zu meistern, als die Vulkanbesteigungen.

2.    Mount Morungole – ein Besuch beim Ik Volk: Der Wanderweg zum Mount Morungole im Kidepo Valley Nationalpark ist einer der einzigartigsten Trails in Ostafrika. Das Ziel dieser achtstündigen Wanderung führt die Besucher zu dem fernab lebenden Volk der Ik. Ihre Gemeinschaft umfasst circa 11.000 Mitglieder. Es existieren keine Straßen hinauf auf den Berg. Um zu ihrem Dorf zu gelangen, müssen die Wanderer ausgetretenen Pfaden querfeldein durch das Unterholz folgen. Nur wenige Trekkingfreunde finden den Weg hierher doch diejenigen, die den Marsch auf sich nehmen, sind durchweg begeistert.

3.    Auf der Spur der Schimpansen im Queen Elizabeth Nationalpark: Besucher, die neben tollen und aufregenden Trekkingrouten auch unsere nächsten Verwandten beobachten wollen, sind im Queen Elizabeth Nationalpark genau richtig. Bei einer Wanderung durch die Kyambura Schlucht lässt sich mit etwas Glück der Blick auf die dort lebenden Schimpansen in den Baumwipfeln erhaschen. Ein weiteres tierisches Highlight im Park ist eine Wanderung auf die Mweya Halbinsel, wo man vor allem auf Zebramangusten trifft.

4.    Die Sipi Falls im Mount Elgon Nationalpark: Im Zentrum des Nationalparks liegt der erloschene Vulkan Mount Elgon. Eine Wanderung zu seinem 12 Kilometer weitem Krater in über 4.000 Metern Höhe dauert bis zu vier Tage. Neben dem Gipfel des Vulkans bietet der Nationalpark noch andere Sehenswürdigkeiten, zu denen sich ein Trekking lohnt. Im Nordwesten befinden sich die Sipi Falls, die an einem Tag Wanderung gut zu erreichen sind. Hier fließen drei Wasserfälle zusammen, die nur unweit voneinander liegen. In der Region gibt es eine Reihe von Lodges und Campingplätze, auf denen Wanderer nach einem langen Trekkingtag Obdach finden. Mit einer Höhe von 1.600 bis 1.900 Metern liegen die Fälle in einem angenehmen und nicht zu heißen Klima.

5.    Naturwanderungen im Bwindi Impenetrable Forest: Der Bwindi Impenetrable Forest ist nicht nur ein großartiges Ziel für Gorillatrekking, er ist auch ein fantastischer Ort zum Wandern. Der Weg führt Reisende durch einen der ältesten Wälder Afrikas und durch die Heimat der Berggorillas. Das macht das UNESCO-Weltkulturerbe zu einem der besten Orte in Uganda, um eine abenteuerliche Tagestour zu erleben. Doch nicht nur die sanften Riesenprimaten sind hier zuhause, sondern auch eine Vielzahl an endemischen Vogelarten – ein Paradies für Ornithologen und Hobby-Vogelkundler.

Quelle: Tourismus Uganda