Unendliche Weiten, kulturelle Schätze und großartige Weine: Vila Galé im Alentejo

Bild: Vila Galé Hotels

Der Alentejo ist die wohl ursprünglichste Region Portugals. Dünn besiedelt ist die Landschaft zwischen Lissabon und der Algarve bis heute, Landwirtschaft und Weinbau ernähren hier noch immer die meisten Menschen. Im Frühling schwebt ein bunter Blütenteppich über den sanften Hügeln, später im Jahr wogen Getreide – und Reb gärten zwischen knorrigen Korkeichen und Olivenbäumen, und im Herbst, wenn die Ernte eingebra cht ist , herrschen hier die Nationalfarben Portugals vor: R ötlich schimmert die frisch umgepflügte Erde, grün leuchten Bäume , Pferd e koppeln und Viehweiden. In den Dörfern und Städten des Alentejo ist die bewegte Geschichte des Landes allgegenwärtig: Alte Kirchen, mächtige Trutzburgen, malerische Gassen und imposante Bürgerhäuser zeugen von einer ereignisreichen Vergangenheit. Wer diese in Europa sicherlich unvergleichliche Landschaft kennenlernen will, kann aus dem Portfolio der Vila Galé – Gruppe drei ganz unterschiedliche Hotels wählen.

Da bekommen nicht nur die Jüngsten gute Laune: Der Vila Galé Clube de Campo war früher einmal eine typische Alentejo – Farm – ringsum erstrecken sich Kräuter – und Gemüsefelder, mit Obstbäumen bewachsene Hügel, Weingärten und sogar ein See, der die Pflanzen auch in den trockenen Monaten mit Wasser versorgt und auf dem man prima paddeln kann . Ob man die Umgebung auf dem Rücken eines Pferdes oder bei einer Jeep – Safari, bei einem Ausflug mit der Kutsche oder gar bei einer Fahrt mit dem Heißluftballon erobert: Schöner kann Urlaub auf dem Bauernhof kaum sein. Was auch daran liegt, dass man in den langgestreckten, flachen Gebäuden der traditionellen Farm rundum komfortabel wohnt und vom freundlichen Service aufmerksam umsorgt wird. Die Kids können sich im NEP Kinderclub unterhalten lassen, die Esel und Ziegen, Pfauen und Lamas und all die anderen Tiere auf dem Hof besuchen oder sich gemeinsam mit den Erwachsenen am großen Pool vergnügen. Für die Großen stehen ein Health Club mit Hallenbad, Sauna, Dampfbad und Massagebereich sowie ein Tennisplatz bereit.
Und natürlich sollte hier niemand abreisen, ohne das zum Anwesen gehörende Weingut Santa Vitória besucht zu haben. Wer dort die ausgezeichneten Tropfen verkostet hat weiß, warum der Alentejo zu den angesehensten Weinregionen Europas zählt. Übrigens: während der Erntezeit besteht für Gäste sogar die Möglichkeit, sich aktiv am Weinmachen zu beteiligen. Wer mag, kann dabei helfen, die reifen Trauben von den Rebstöcken zu schneiden und das Lesegut anschließend nach traditioneller Art in großen Steintrögen mit den Füßen zu stampfen. Das ist nicht nur Arbeit, sondern auch ei n geselliges Vergnügen, bei dem Musik, Essen und natürlich das eine oder andere Glas Wein zwingend dazu gehören. Ganz neu ist die eigene Olivenölpresse, die Gäste bei einem Besuch in Betrieb bestaunen können.
Auch in der näheren Umgebung wird viel geboten: In der 2000 Jahre alten Stadt Beja kann man sich wunderbar durch die von einer massiven Mauer umschlossene Innenstadt treiben lassen, in Aljustrel kann man die Reste einer uralten Schwefel – und Kupfermine besuchen.

Szenenwechsel: nicht weit von der Grenze zu Spanien liegt die Stadt Elvas, in der sich unübersehbar die bewegte Geschichte Portugals widerspiegelt . Mehr als beeindruckend ist die Festungsmauer, die größte in so gutem Zustand erhaltene Bollwerk – Befestigungs anlage der Welt. Aus der Vogelperspektive sieht die von den Mauren erbaute und von verschiedenen portugiesischen Königen immer weiter verstärkte Anlage wie ein gezackter Stern aus. Von der UNESCO wurde die Stadtmauer mitsamt der gesamten Innenstadt 2012 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.

Im Rahmen des portugiesischen „Revive“ – Programms, das die Einrichtung touristischer Betriebe in Kulturdenkmälern ermöglicht, wurde in zentraler Lage das 1721 erbaute einstige Paulanerkloster São Paulo in ein geschmackvolles und komfortables Vier-Sterne-Hotel umgewandelt: das Vila Galé Collection Elvas. Hier ist die Verbindung von his torischer Bausubstanz mit modernem Design vorbildlich gelungen.
Auch in den überwiegend in Pastelltönen dekorierten Zimmern und Suiten findet man neben moderner Technik und großzügigen Bädern an den Wänden viele Referenzen an die Geschichte des Ortes. Der einstige Kreuzgang beherbergt heute einen weitläufigen Palmengarten, in dem man n a ch dem Stadtbummel oder einem Ausflug in die Umgebung ungestört ein Buch lesen kann. Im Restaurant Inevitável und in der Conde de Lippe – Bar sorgen kräftige Farben unter klassischem Gewölbe für Wohlgefühl, und selbst der neue Pool fügt sich wie selbstverständlich ins Ensemble ein. Apropos Restaurant: die Küche konzentriert sich in erster Linie auf die ausgezeichnete Alentejo – Küche. Unbedingt probieren sollte man z.B. „porco preto“ von mit Eicheln gemästeten , schwarze Schweinen. Für größere Veranstaltungen empfiehlt sich die ehemalige Klosterkirche, Entspannung finden die Gäste im Satsanga Spa mit Hallenbad, Sauna, Dampfbad und einem großen Angebot an Massage – und Beauty – Programmen. Absolut entdeckenswert ist auch die reizvolle Umgebung – etwa das vierstöckige und über sieben Kilometer lange Amoreira – Aquädukt, zahlreiche Kirche n und Klöster und die sehenswerten Museen in Elvas.

Die Weite des Alentejo bietet schon immer beste Bedingungen für die Pferdezucht, und wer sich über die stillen Landstraßen durch die Region treiben lässt, wird immer wieder an Koppeln vorbeikommen, auf denen prächtige Rösser stehen. Das älteste Pferdegut Portugals aber findet man ganz im Norden des Alentejo , rund eine Autostunde von Elvas entfernt. Es war im Jahr 1748, als Portugals König D. João V. hie r ein Gestüt gründen ließ. Heute sind die freundlichen, wesensstarken und belastbaren Lusitano – Pferde dieser Zucht weltberühmt und nicht zuletzt bei Dressurreitern beliebt. Im Rahmen des portugiesischen Revive – Programms wurden i m vergangenen Jahr auch Teile dieses inmitten einer intakten Naturlandschaft gelegenen Gehöfts in ein komfortables Vier-Sterne-Hotel – das Vila Galé Collection Alte r Real – umgewandelt. Im früheren Gutshaus und in einem Teil der ehemaligen Pferdeställe finden p ferde – und naturbegeisterte Gäste heute 77 großzügig geschnittene Zimmer und Suiten , deren geschmackvolle Dekoration an vielen Stellen die Geschichte des Orts aufgreift , sowie Restaurant und Bar, ein modernes Satsanga Spa und viele andere Einrichtungen wie eine Bibliothek, eine Vinothek und einen Spielplatz für die Kleinen. Natürlich dreht sich hier alles um die edlen Vollblüter: Man kann nicht nur die verschiedenen Einrichtungen des Gestüts und die angeschlossene Pferdeklinik besichtigen, sondern auch dabei sein, wenn die bis zu 50.000 Euro teuren Lusitaner vom Stutenhof hinaus auf die Koppeln galoppieren. Das Donnern der Hufe, die unbändige Energie der Pferde, die Staubwolke, in der sie schließlich verschwinden sorgen für unvergessliche Erinnerungen. Und wer mag, kann die unberührte Umgebung bei einem geführten Ausritt auch selbst vom Rücken eines der Pferde, auf denen ja bekanntlich das Glück liegt, erforschen. Ein weiteres Highlight des Vila Galé Collection Alter Real ist die Falknerei, in der ein Steinadler sowie mehrere Turm – und Wanderfalken leben. Bei einer Führung mit den erfahrenen Falknern kann man nicht nur erleben, wie die majestätischen Tiere mit bis zu 385 Stundenkilometer durch die Luft schießen, sondern auch viel über das Leben und die Aufzucht der Raubvögel lernen. Danach erkundet man die Dörfer der Umgebung oder relaxt einem der beiden Pool s im Innenhof und freut sich auf das köstliche Abendessen im Restaurant Inevitável, in dem das Beste aus der Regionalküche des Alentejo auf den Tisch kommt.