FLY & HELP-Schulen im Land der Inkas besucht

Foto: Fly&Help
Zwei neue FLY & HELP-Schulprojekte in Cusco sowie Alto Tiwinza in Peru wurden von einer Delegationsgruppe der Stiftung besucht. Die Reiner Meutsch Stiftung FLY & HELP finanziert den Bau neuer Schulen in Entwicklungsländern.
In den letzten Jahren sind so auch mehrere Schulbauten in Peru entstanden, die nun gemeinsam mit Spendern besucht wurden. Die Anreise zum ersten Schulprojekt in Alto Tiwinza an der Ostseite der Andenkette begann bereits sehr abenteuerlich. Nach der Überquerung des Andenpasses mit über 4.100 Metern Höhe führte die Straße weiter über schlammige Wege im tiefsten Dschungel, bis sich inmitten der Selva Alta die
Schule zeigte.
Die Gemeinde Alto Tiwinza liegt in der Provinz Satipo. Durch einen Erdrutsch Anfang
des Jahres 2015 wurden die dortige Schule sowie die umliegende Infrastruktur so stark beschädigt, dass die Schule einsturzgefährdet war.
Die Stiftung FLY & HELP hat hier ein neues, solides Schulgebäude mit Sanitäre inrichtungen gebaut. Außerdem entstanden ein Schulgarten und eine Schulküche, in der die Kinder den Delegationsreisenden ein leckeres Essen zubereitet hatten.
Mit indigenen Kostümen und Federschmuck im Haar bedankten sich die Kinder bei den Spendern mit einem eigens einstudierten Programm. Die Rückreise über den Andenpass in der Dunkelheit war nicht weniger spektakulär.
Weiter ging es nach Cusco, der früheren Hauptstadt des Inkareichs. Hier befindet sich in einem Stadtrandviertel, welches von hoher Armut, familiärer Gewalt und Verwahrlosung der Kinder geprägt ist, die zweite FLY & HELP-Schule. In dem bisher dreistöckigen Gebäude sind ein Kindergarten sowie andere Förderangebote für Schulkinder und Eltern untergebracht.
Nun wurde das vierte Stockwerk ausgebaut, um 150 Grundschüler dort zu unterrichten. Die
Kindergartenkinder überraschten die Besucher mit Tänzen, Gesängen und Geschichten.
Gekleidet waren sie dabei in traditionelle Gewänder der Ur-Inkas und zeigten unter anderem einen Tanz, der darstellt, wie die Hirten die Lamas von einer zur anderen Weide bringen.
Sehr ergriffen zeigte sich auch eine Reiseteilnehmerin: „Es ist einfach wunderbar, eine solche Schuleröffnung einmal mitzuerleben. Sogar selbst gebastelte Geschenke haben wir bekommen, da kamen mir dann die Tränen.
Quelle: FLY & HELP